Die Länder müssen die Grundsteuer neu regeln. Laut einem Urteil des Bundesfinanzhofs sind die jahrzehntealten Einheitswerte als Basis für die Besteuerung von Grundstücken und Gebäuden nicht mehr zeitgemäß. Steuerexperten gehen nicht davon, dass sich bei einer Neuordnung die Grundsteuer massiv erhöhen wird. mehr
Die Hängepartie um die Zukunft der insolventen Warenhauskette Karstadt geht weiter. Das Amtsgericht Essen verschob erneut die Genehmigung des Insolvenzplans, weil es immer noch keine verbindliche Einigung zwischen Karstadt-Käufer Berggruen und dem Filialvermieter Highstreet über die künftigen Miethöhen gibt. mehr
Chrysler hat auch im zweiten Quartal unterm Strich wieder rote Zahlen geschrieben. Obwohl Verkaufszahlen und Umsatz stiegen, erwirtschaftete der Konzern ein Minus von 172 Millionen Dollar. Konzernchef Marchionne sieht den Autobauer auf gutem Weg, es bleibe aber noch viel zu tun. mehr
Die EU-Kommission will sich neue Einnahmequellen verschaffen. Haushaltskommissar Lewandowski sagte, er werde den Mitgliedsstaaten mehrere Optionen für eine Abgabe vorschlagen, die direkt in den EU-Haushalt flösse. Die Bundesregierung lehnte die Pläne Lewandowskis kategorisch ab. mehr
Die deutschen Exporte wachsen stärker als die Weltwirtschaft - und die deutsche Wirtschaft könnte nach Ansicht des Industrie- und Handelskammertags 2011 wieder die Exportzahlen des bisherigen Rekordjahres 2008 erreichen. Aktuell meldet das Statistische Bundesamt im Juni Warenausfuhren im Wert von 86,5 Milliarden Euro. mehr
Die anziehende Konjunktur lässt die Gewerbesteuer-Einnahmen sprudeln: Städte und Gemeinden erzielten im zweiten Quartal 2010 ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet. Grund sind Nachzahlungen von Unternehmen. mehr
Der Karstadt-Gläubigerausschuss hat sich gegen Verhandlungen mit der Investor Borletti entschieden - Gespräche soll es weiter nur mit Investor Berggruen geben. Der Miet-Poker zwischen Berggruen und dem Highstreet-Konsortium, an dem Borletti beteiligt ist, geht unterdessen offenbar in die Verlängerung. mehr
Gute Nachrichten für Griechenland: EU, EZB und IWF sind dafür, dass das Land im Herbst die zweite Tranche des Hilfspakets bekommt - neun Milliarden Euro. Die Experten lobten einen "sehr starken Start" des griechischen Spar- und Reformprogramms. Trotzdem gebe es noch sehr viel zu tun. mehr
Erneut ist ein deutscher Soldat beim Afghanistan-Einsatz ums Leben gekommen. Der Mann war bei einer Patrouillenfahrt von der Straße abgekommen. Die Bundeswehr geht von einem Verkehrsunfall aus. Bei neuen Anschlägen und Gefechten wurden mehrere ausländische Soldaten und Zivilisten getötet. mehr
Die Sauberkeit der Schweizer kennt keine Grenzen. Ihren Touristen wollen sie reine Natur bieten. Vogeldreck, der das Panoramafoto stört, muss weg. Mit Besen statt Biwaksack und Schrubber statt Steigeisen gehen deshalb alpine Putzkolonnen ans Werk. Doch Felsputzen will gelernt sein. mehr
Verteidigungsminister Jung hat den Tod zweier deutscher Soldaten bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan bestätigt. Auch fünf afghanische Kinder seien dabei umgekommen. Es habe weitere Verletzte gegeben, so Jung. Zu der Tat bekannten sich die Taliban. mehr
Wer ins Rentenalter kommt, muss unter Umständen auch gegen seinen Willen in Ruhestand gehen. Derartige Zwangsregelungen in Tarifverträgen sind nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zulässig. Sie seien gerechtfertigt, wenn sie zu weniger Arbeitslosigkeit führten. mehr
Wer sich heute an eine Atomkatastrophe erinnert, der denkt an Tschernobyl. Dabei gab es einen ganz ähnlichen - weitaus folgenschwereren - Super-Gau bereits vor genau 50 Jahren. Jahrzehntelang wurde der Unfall von Majak geheim gehalten. Und bis heute sterben die Menschen an seinen Folgen. mehr
Wenn es nach Wirtschaftsminister Brüderle geht, soll die Commerzbank ihre Staatshilfen in Höhe von rund 18 Milliarden Euro bis 2013 zurückzahlen. Bei den Landesbanken werde es sicher noch etwas länger dauern, sagte er in einem Interview. Zuständig ist aber das Finanzministerium - und das zeigt sich zurückhaltend. mehr
Griechen und Touristen können aufatmen: Nach dem Ende des einwöchigen Streiks der Lkw- und Tankwagenfahrer hat sich die Versorgungslage in allen Teilen des Landes wieder weitgehend normalisiert. Fast überall gibt es wieder Lebensmittel und Kraftstoffe. mehr
Die Leichen der fünf getöteten Soldaten der internationalen Afghanistan-Truppe sind nach Deutschland gebracht worden. Ein Offizier wies unterdessen Vorwürfe zurück, nach denen die Explosion auf das Fehlverhalten der Soldaten zurückzuführen sei.
Beim Absturz eines ISAF-Hubschraubers nahe der afghanischen Hauptstadt Kabul sind sieben Bundeswehrsoldaten getötet worden. Vermutlich starben auch mehrere afghanische Zivilisten. Die Ursache des Unglücks ist bislang unklar, ein Anschlag gilt jedoch als unwahrscheinlich. Ein Experten-Team der Bundeswehr ist nach Kabul aufgebrochen, um vor Ort zu ermitteln.
Die amerikanische Autoindustrie scheint aus dem Gröbsten heraus zu sein: Zum ersten Mal seit sechs Jahren machen die mit Staatshilfen sanierten und runderneuerten Autoriesen GM und Chrysler wieder Gewinne. Für Präsident Obama ist sein Besuch in Detroit geradezu ein Heimspiel. mehr
Ab 2011 soll Schluss sein mit dem Ladekabel-Salat, denn in der EU wird ein einheitliches Handy-Ladegerät eingeführt. Im vergangenen Jahr einigten sich die führenden Handy-Hersteller auf die sogenannte Micro-USB-Buchse, über die moderne Businesstelefone bereits verfügen. Jetzt wird es mit der Umsetzung ernst. mehr
Der Aufschwung und steigende Konzerngewinne wecken Begehrlichkeiten: Die Gewerkschaften drängen auf deutliche Lohnerhöhungen und wollen sie in den anstehenden Tarifrunden durchsetzen. Derzeit steigen die tariflich vereinbarten Löhne und Gehälter langsamer als im Krisenjahr 2009. mehr
Bei einem Selbstmordanschlag in Kabul ist nach Angaben von Verteidigungsminister Struck ein deutscher Soldat getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt. Ein mit Sprengstoff beladenes Auto hatte das Fahrzeug der Soldaten gerammt. Kurz darauf kam es zu einer weiteren Explosion.
Mindestens 417 Euro pro Einwohner kostet die Bankenrettung die deutschen Steuerzahler. Das ergab eine Studie im Auftrag der arbeitgebernahen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft". Insgesamt lägen die Kosten zwischen 34,2 Milliarden Euro und 51,8 Milliarden Euro. mehr
In Deutschland waren im Juli 3,192 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Anstieg um knapp 40.000 gegenüber dem Juni, aber ein Rückgang um rund 270.000 im Vergleich zum Juli 2009. Der leichte Anstieg sei saisonbedingt, die Wirtschaft befinde sich weiter auf Erholungskurs, erklärte die Arbeitsagentur. mehr
Erneut hat es in Afghanistan einen schweren Zwischenfall bei der internationalen Schutztruppe ISAF gegeben. Ein deutscher Soldat wurde bei einer Minenexplosion getötet, ein weiterer erlitt Verletzungen. Das Unglück ereignete sich auf einer Patrouillenfahrt.
Das Verteidigungsministerium hat eingeräumt, bei der Erstellung von Listen mit Namen hochrangiger Taliban-Führer zu helfen. Die Personen würden aber nur zur Gefangennahme ausgeschrieben, so ein Sprecher. Für tödliche US-Aktionen sei die Bundesregierung somit "nicht direkt" verantwortlich. mehr
Außenminister Westerwelle hat bei seinem Istanbul-Besuch den hohen Stellenwert der Türkei für Deutschland und die EU bekräftigt. Dabei sorgte er auf Türkisch für Freude bei den Gastgebern: "Türkiye 'nin yönü Avrupadir", sagte er: "Die Richtung der Türkei ist Europa". mehr
Wer schon einmal Geld auf ausländische Konten überwiesen hat, ist bereits mit IBAN und BIC vertraut. Diese internationalen Nummern sollen nach Plänen der EU-Kommission für alle Girokonten in Europa eingeführt werden. Die etwa 39 Millionen nationalen Nummern in Deutschland würden damit ungültig. mehr
Zeitarbeitsfirmen suchen zahlreiche neue Mitarbeiter und treiben so nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit die Nachfrage am Stellenmarkt an. Gewerkschaften sehen die Gefahr des Lohndumpings durch Leiharbeit. Doch auch Unternehmen selbst stellen verstärkt neue Angestellte ein. mehr
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2010 deutliche Zuwächse verzeichnet. Das Unternehmen machte nach eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Gewinnplus von 26,1 Prozent. Wegen der laufenden Tarifverhandlungen muss die Bahn allerdings in nächster Zeit mit Streiks rechnen. mehr
Nun haben sie begonnen - die Beitrittsverhandlungen zwischen der EU und Island. Außenminister Skarphedinsson warb leidenschaftlich für sein Land: "Wir haben Einzigartiges zu bieten." Das Ganze hat nur einen Haken: Sein Volk hat das letzte Wort. mehr
14 Jahre stand er an der Spitze, am Ende war die Bank pleite: Der ehemalige Chef von Lehman Brothers, Fuld, gehört dennoch zu den bestbezahlten Managern des vergangenen Jahrzehnts. Auf Platz eins der Liste der bestverdienenden US-Manager steht der Gründer des Software-Riesen Oracle, Ellison. mehr
Positive Meldungen vom Arbeitsmarkt, aber auch eine grundlegend gute Stimmung durch hochsommerliches Wetter und Euphorie rund um die Fußball-WM sorgen für gute Stimmung bei den deutschen Verbrauchern. Das zeigt die monatliche Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). mehr
Nur 320.000 Menschen leben in Island - gerade einmal so viele wie in Bielefeld oder Braunschweig. Und nur wenige der Isländer sind begeistert von der Aussicht, bald zur EU zu gehören. Schon 2012 könnte es soweit sein - heute haben die Beitrittsverhandlungen begonnen. mehr
Im Atomstreit mit dem Iran haben die Außenminister der EU die bisher umfangreichsten Sanktionen gegen das Land beschlossen. Sie gehen deutlich über die vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Strafen hinaus und verbieten unter anderem Investitionen in die iranische Öl- und Gasindustrie. mehr
Hat IBM versucht, Konkurrenten mit unlauteren Praktiken vom Wettbewerb auszuschließen? Diesem Verdacht geht die EU-Kommission nach. Zum einen soll der Konzern seine Großrechner unzulässig an seine Software gekoppelt und zum anderen Konkurrenten bei Wartungsarbeiten benachteiligt haben. mehr
Zwei Jahre ist der Krieg zwischen Georgien und Russland her. Die EU vermittelte einen Waffenstillstand und entsandte Beobachter. Die Mission gilt als Erfolg und wurde nun von den EU-Außenministern bis 2011 verlängert. Vor Ort zeigt sich aber, wie sehr die Glaubwürdigkeit der Mission von der Macht der EU abhängt. mehr
Zwei Jahre ist der Krieg zwischen Georgien und Russland her. Die EU vermittelte einen Waffenstillstand und entsandte Beobachter. Die Mission gilt als Erfolg und wurde nun von den EU-Außenministern bis 2012 verlängert. Vor Ort zeigt sich aber, wie sehr die Glaubwürdigkeit der Mission von der Macht der EU abhängt. mehr
Sinken die Löhne, dann sinken die Renten - dieser Grundsatz gilt nicht mehr, seitdem die Große Koalition die Rentengarantie eingeführt hat. Während Arbeitnehmer im Krisenjahr 2009 Verluste hinnehmen mussten, sind die Bezüge der Rentner sogar noch gestiegen. Claus Heinrich berichtet. mehr
Griechenland unter Dauerbeobachtung: Erneut kontrollieren internationale Experten, ob sich das Land an die Haushaltsauflagen hält. Doch die Kritik am Sparzwang reißt nicht ab - und noch hätten die meisten Griechen gar nicht begriffen, was ihnen bevorsteht, meinen Gewerkschafter. mehr
Die europäischen Außenminister wollen heute gegen den Iran die bislang schärfsten EU-Sanktionen verhängen: Details sind noch geheim. Fest steht nur: Der Iran soll zum Einlenken im Atomstreit gezwungen werden. Doch Teheran verschärft den Ton - und schadet so seiner Wirtschaft. mehr
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