Nach rund zwei Wochen Verhandlungen beim Klimagipfel war noch nicht einmal das Abschlussdokument konsensfähig. Das Zwei-Grad-Ziel schaffte es als einzig nennenswerte Festlegung in den "Copenhagen Accord". Doch auch dieses Ziel steht auf der Kippe. mehr
Zum Misserfolg in Kopenhagen haben viele beigetragen: Von den westlichen Industrielobbyisten über China bis Saudi-Arabien. Sie bremsten, wo nur möglich. Vergessen waren die Appelle der Inselstaaten, denen das Wasser bis zum Hals steht. ARD-Reporter schauten hinter die Kulissen. mehr
US-Präsident Obama und UN-Generalsekretär Ban sind sich einig: Der Klimabeschluss ist ein "guter Anfang". Die große Mehrheit der Politiker, Experten und Umweltschützer allerdings zeigt sich enttäuscht von dem Ergebnis des Gipfels - sie hatten mehr erwartet. mehr
Der Weltklimagipfel in Kopenhagen hat sich nur auf einen Minimalkonsens geeinigt. Die Konferenz beschloss, die gestern von mehreren Staats- und Regierungschefs mühsam ausgehandelte politische Erklärung lediglich "zur Kenntnis zu nehmen". Am Nachmittag ging das Treffen offiziell zu Ende. mehr
Erst Hopenhagen, jetzt Floppenhagen: Nach monatelangen Verhandlungen steht die Erkenntnis, dass Gipfel-Großveranstaltungen nicht zum Ziel führen, meint Werner Eckert. Globale Probleme brauchen globale Lösungen - einzig das Personal passt nicht zur Aufgabe. mehr
In der letzten Sendung der Klimaschau geht es um die Profiteure des Klimawandels. Schwerpunkthemen vorheriger Sendungen waren die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf Gesundheit, Landwirtschaft und Ernährung, die Sicherheitspolitik und erneuerbare Energien. Außerdem gab es täglich einen Blick hinter die Kulissen des Gipfels. mehr
In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen. Die größte, die kalifornische First Federal Bank, wird von der OneWest Bank übernommen, die sechs anderen von der staatlichen Einlagensicherungsbehörde. Damit stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn auf 140. mehr
Die Rede von US-Präsident Obama war für viele Teilnehmer der Klimakonferenz in Kopenhagen eine Enttäuschung, denn er hatte nichts Neues im Gepäck. Doch Obama kann nur so viel versprechen, wie der US-Kongress zulässt. Und den Abgeordneten steht im nächsten Jahr eine Wahl bevor. mehr
Die letzte Sendung der Klimaschau: Darin geht es um die Profiteure des Klimawandels. Bodenschätze werden freigelegt, Schifffahrtswege passierbar- für manchen sind das verlockende Aussichten. Und wir begleiten den Chefberater der Bundesregierung in Klimafragen beim Gipfel in Kopenhagen. mehr
Gute Nachricht für Quelle-Kunden: Der Kundendienst für Geräte der Quelle-Marken Privileg und Universum ist weiter gesichert. Denn eine bayerische Firma übernimmt den Kundendienst Profectis des insolventen Versandhauses. Rund 620 der 1000 Mitarbeiter dürfen damit ihren Job behalten. mehr
Die Banken werden riskante Geschäfte künftig mit mehr eigenem Geld absichern müssen. Der Baseler Ausschuss der wichtigsten Bankenaufseher hat sich auf ein Paket neuer Regeln geeinigt, das die Banken zügeln soll. Allerdings sollen die strengeren Vorschriften erst ab Ende 2012 eingeführt werden. mehr
Klima- und Umweltveränderungen sind auch eine Gefahr für Frieden und Sicherheit. EU und NATO sehen inzwischen die weltweit steigende Zahl von Klima-Flüchtlingen als eine Bedrohung an. Das ist eines der Themen der Klimaschau. Außerdem: Gibt es in Kopenhagen noch Hoffnungen auf eine Einigung? mehr
In Griechenland haben Tausende Menschen ihre Arbeit niedergelegt, um gegen die Sparpläne der Regierung zu demonstrieren. Vor allem Ärzte, Lehrer und Journalisten streikten. In Radio und Fernsehen wurden keine Nachrichten gesendet, Sprechstunden wurden abgesagt. Das befürchtete Chaos blieb jedoch aus. mehr
Es ist ein schwieriger Spagat für Indien: Einerseits ist das Land einer der größten Treibhausgas-Produzenten der Welt und muss mehr für den Klimaschutz tun, andererseits soll die wirtschaftliche Entwicklung nicht darunter leiden. Das Dilemma kann man gut bei den Töpfern von Uttam Nadar sehen. mehr
In Japan steigt der CO2-Ausstoß, in Kyoto sinkt er - die "Heimatstadt des Protokolls" ist ein Musterbeispiel für gelebten Klimaschutz. Banker kommen mit Elektro-Dienstmopeds zur Arbeit und die Müllfahrzeuge und Linienbusse fahren mit Biodiesel aus altem Frittierfett. mehr
Nicht nur trotz, sondern sogar wegen des von der griechischen Regierung verkündeten Sparkurses hat eine weitere Ratingagentur die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft: S & P senkte das Rating auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung. Die Sparpläne des Landes reichten nicht aus. mehr
Das "Time"-Magazin hält US-Notenbankchef Bernanke für die einflussreichste Persönlichkeit 2009. "Geschichte ist nicht nur das, was passiert, sondern auch, was nicht passiert", heißt es in der Begründung. Ohne Bernanke wäre die Rezession weit schwerer verlaufen, meint die Redaktion. Dabei ist sein Vorgehen umstritten. mehr
In Kopenhagen verfolgen die Lobbyisten mit Nachdruck ihre Interessen. Zu Hause preisen PR-Strategen Produkte als klimafreundlich. Die Klimaschau über die Arbeit der Lobbyisten und ihre Grünfärberei. mehr
Microsoft öffnet Windows für Browser der Konkurrenz: In Europa will der Softwaregigant sein Betriebssystem mit einer Auswahlseite liefern, auf der sich die Nutzer auch für Alternativen zum Internet Explorer entscheiden können. Unter dieser Bedingung sieht Brüssel von einer Kartellstrafe ab. mehr
Der Papst mahnt, China und die USA streiten, die Präsidentin der Klimakonferenz vergleicht die Delegierten mit Schulkindern und Kanzlerin Merkel zeigt sich nervös: Zu Beginn der heißen Phase in Kopenhagen steigt die Anspannung. mehr
Ende eines Dauerstreits: Nach mehr als zehn Jahren haben sich die Europäische Union und lateinamerikanische Staaten in ihrem Konflikt um Bananen geeinigt. Beide Seiten unterzeichneten in Genf ein Abkommen, mit dem die Einfuhrzölle auf die Südfrüchte sofort gesenkt werden. Damit dürften die Bananenpreise fallen. mehr
In Griechenland wollen Regierung und Opposition das Land gemeinsam aus der Wirtschaftskrise führen. Nach dem Treffen der führenden Politiker stand fest: Der Kampf gegen die Korruption wird verstärkt. Das Land steht kurz vor der Pleite. An den Finanzmärkten fielen derweil die Sparpläne durch. mehr
Die Beratung bei Banken bleibt auch nach der Finanzkrise nur mäßig. Testkunden der Stiftung Warentest fragten bei 21 Banken nach einer sicheren Anlageform - "gut" wurden sie nirgendwo beraten. Das Fazit: "Die Kunden haben wieder alles angedreht bekommen" - ganz so, als hätte es Lehman nie gegeben. mehr
Über Krankheiten wie Malaria macht man sich meistens erst Gedanken, wenn man in ferne Länder reist. Doch immer mehr dieser Krankheiten tauchen mit dem Klimawandel nun auch in Deutschland auf, so auch das Hanta-Virus. Die Klimaschau über die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels. mehr
Die EU-Kommission hat die Milliarden-Hilfen für die LBBW zwar gebilligt, der größten deutschen Landesbank aber zugleich eine Schrumpfkur auferlegt. Dieser Umstrukturierungsplan sieht vor, dass sich die LBBW in eine Aktiengesellschaft umwandelt und ihr riskantes Investmentbanking aufgibt. mehr
Eine "verhalten positive Hartz-IV-Bilanz" hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gezogen. In der Tendenz würden die angestrebten Ziele der Reform erreicht. So sei die Langzeitarbeitslosigkeit zurückgegangen. Allerdings gelinge der Ausstieg aus Hartz IV zu selten, bemängelt das Institut. mehr
Kurz nach der Citigroupo hat auch die US-Bank Wells Fargo angekündigt, Staatshilfen der US-Regierung zurückzahlen zu wollen. Die Großbank hatte 25 Milliarden Dollar aus dem Rettungsfonds bekommen. Der Ausstieg soll mit Hilfe einer Kapitalerhöhung von mehr als zehn Milliarden Dollar ermöglicht werden. mehr
Lagos ist die am dichtesten bevölkerte Stadt Nigerias. Mehr als zehn Millionen Menschen leben hier - teilweise direkt am Wasser. Schon jetzt leidet die Stadt unter dem Klimawandel. Das miserable Abwassernetz könnte der Stadt eines Tages eine Katastrophe bescheren. mehr
Die US-Großbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zurückzahlen - und damit die staatlichen Fesseln abstreifen. Denn an die Staatshilfen waren Vorgaben etwa für Bonuszahlungen an Manager geknüpft. Der Staat wird sich als Aktionär verabschieden - mit Gewinn für die Steuerzahler. mehr
Wussten Sie, dass unsere Schulen wahre Energieschleudern sind? Sie verbrauchen wesentlich mehr Energie als andere öffentliche Gebäude. Was kann man dagegen tun? Die Klimaschau hat nachgefragt. Und: Wie geht es bei der Weltklimafonferenz jetzt weiter? mehr
Mit zehn Milliarden Dollar unterstützt Abu Dhabi den Nachbarn Dubai. Damit kann das Emirat erstmal seine fälligen Schulden bezahlen. Doch was aussieht wie eine großzügige Geste, ist der Versuch von Imagepflege. Den Herrschern in Abu Dhabi geht es auch um den Ruf der Region. mehr
"Erste Abwicklungsanstalt" - so heißt die jüngste Neugründung der deutschen Bankenlandschaft. Dahinter verbirgt sich die Bad Bank für die WestLB. Sie wird die angeschlagenen Landesbank vom Ballast befreien: Von Schrottpapieren im Volumen von 85 Milliarden Euro. mehr
Der Regenwald hat seinen Namen von den häufigen und heftigen Regenschauern, die sein einzigartiges Ökosystem am Leben halten. Doch was passiert, wenn dem Regenwald der Regen ausgeht? Die Folgen sind zu besichtigen im größten Regenwald des Erdballs: dem Amazonasbecken. mehr
Die Hypo Alpe Adria wird komplett verstaatlicht. Das gab der österreichische Finanzminister Pröll nach zähen nächtlichen Verhandlungen eine halbe Stunde vor Schalteröffnung der trudelnden Bank bekannt. Die Alteigentümer, darunter die BayernLB, beteiligen sich mit mehr als einer Milliarde Euro an der Rettung. mehr
Das Wahrzeichen von Dubai waren Baukräne, doch die Zeiten des Baubooms und Aufschwungs sind seit der Wirtschaftskrise vorbei. Damit bröckelt die Autonomie des kleinen Emirates am persischen Golf. Die Lösung der Schuldenproblemen ist nicht nur eine Geldfrage. mehr
Französische Winzer sehen sich durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht. "Der Himmel fällt uns auf den Kopf", klagen sie. Die wachsende Trockenheit erschwert den Weinanbau. Die besseren Tropfen könnten bald aus Großbritannien kommen. mehr
Die EU hat den Entwicklungsländern Finanzhilfen für den Klimaschutz zugesagt. Zwischen 2010 und 2012 sollen insgesamt 7,2 Milliarden Euro in die ärmeren Staaten fließen. Zudem will die EU ihre CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent senken - aber nur, wenn andere Staaten mitziehen. mehr
1,26 Milliarden Euro will Deutschland zu den EU-Hilfen für den Klimaschutz in ärmeren Staaten beisteuern. Entwicklungsminister Niebel sagte, dass bei der Armutsbekämpfung im Gegenzug nicht gespart werden solle. Doch für die Summe deutscher Hilfen setzte er ein klares Limit. mehr
Nicht nur durchs Heizen, Fliegen und Autofahren wird CO2 erzeugt, auch durch die Produktion unserer Nahrung wird eine Menge des klimaschädlichen Gases freigesetzt. Was sollten wir tun, damit die größten Klimakiller nicht auf unseren Tellern landen? Die Klimaschau hat nachgefragt. mehr
"Wenn man sein Haus durch ein Feuer verliert, ist das Land noch da. Wenn man sein Haus durch das Wasser verliert, hat nichts mehr", berichtet Mohammed. So wie ihm hat der Fluss Jamuna in den letzten Jahren Zehntausenden Menschen die Lebensgrundlage geraubt. mehr
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