Die ums Überleben kämpfende Warenhauskette Karstadt soll bis Ende April verkauft werden. Der Insolvenzverwalter ist mit mehreren Interessenten im Gespräch. Der beim Essener Landgericht vorgelegte Insolvenzplan sieht vor, dass die Gläubiger auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten. mehr
Weil die deutsche Wirtschaft so wettbewerbsfähig ist, schwächt sie die Exportbilanzen der anderen Euro-Länder. Die Klage ist nicht neu, aber vor dem Hintergrund der griechischen Schuldenkrise wird sie einmal mehr laut. Berlin lässt die Kritik abprallen, ebenso die Forderung nach höheren Löhnen. mehr
Um die Krise in Griechenland geht es beim Treffen der Euro-Finanzminister am Abend. Aber auch die anderen hoch verschuldeten Euroländer könnten der Gemeinschaft noch Ärger machen: Portugal, Irland, Italien und Spanien. mehr
Mehr Geld für Sozialleistungen, weniger für das Militär: Mit der Verabschiedung eines neuen Haushalts ist der chinesische Volkskongress zu Ende gegangen. Zum Abschluss gab es mahnende Worte an alle: Ministerpräsident Wen warnte vor einem Rückfall in die weltweite Wirtschaftskrise. mehr
Die Abwrackprämie hat 2009 den privaten Konsum gerettet. Insgesamt gaben die Haushalte laut Statistischem Bundesamt 73 Milliarden Euro für den Kauf von Autos aus. Die gesamten Konsumausgaben stiegen daher um 0,4 Prozent. Ohne die Kfz-Käufe hätte sich der private Konsum um 0,5 Prozent vermindert. mehr
Finanzminister Schäuble hat seine Idee für einen Europäischen Währungsfonds weiter ausgeführt. Der EWF solle notfalls Liquiditätshilfen ausgeben, damit sich Euro-Länder nicht an den IWF wenden müssten. Auch Staatsinsolvenzen seien denkbar. Schäuble fordert scharfe Konsequenzen für Staaten, die ihre Finanzen nicht ordnen. mehr
Die umstrittenen Ganzkörperscanner an den Flughäfen werden teuer, soviel ist sicher. In der EU wird nun darüber gestritten, wer für die Geräte zahlen soll. Die Verkehrsminister plädieren dafür, Airlines sowie Flughäfen zur Kasse zu bitten. Das EU-Parlament sieht dagegen die Länder in der Pflicht. mehr
Die Regierung sieht bei der Abwehr einer Kreditklemme vor allem die Banken in der Pflicht. Das bekräftigte Wirtschaftsminister Brüderle nach einem Treffen mit den Vertretern der Branche. Doch wie groß sind die Probleme wirklich? Und wer kann was dagegen tun? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Kein Flugverkehr, keine Nachrichten, geschlossene Schulen und Ämter: Mit einem 24-stündigen Streik haben griechische Gewerkschaften gestern das öffentliche Leben praktisch zum Erliegen gebracht. Zehntausende protestieren allein in Athen gegen das Sparpaket der Regierung. mehr
Die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten hat die Arbeitskosten im vergangenen Jahr kräftig in die Höhe getrieben. Eine Stunde Arbeit verteuerte sich um 4,1 Prozent und damit so stark wie seit Jahren nicht. Dafür sorgten der verbreitete Abbau von Überstunden und viel Kurzarbeit. mehr
Auch die Reisebranche ist von der Rezession nicht verschont geblieben: Die Menschen sparten beim Urlaub - und bescherten den Veranstaltern so ein Umsatzminus. In Deutschland versuchen die Anbieter jetzt über den Preis Wege aus der Krise zu finden: Reisen ist in diesem Jahr günstiger. mehr
Die Ausfuhren deutscher Unternehmen sind zum Jahresbeginn drastisch eingebrochen. Ein Minus von sechs Prozent im Vergleich zum Vormonat steht im Januar unter dem Strich, rechnete das Statistische Bundesamt vor. Exportweltmeister China kann dagegen mit einem kräftigen Wachstum aufwarten. mehr
Die Krise hat kleinere und mittlere Unternehmen weniger stark getroffen als Großkonzerne. Das ergab eine Untersuchung der KfW-Bankengruppe. Der Grund: Weil die kleineren Firmen sich zumeist mehr auf das Inland konzentrieren, konnte die globale Krise ihnen nicht so viel anhaben. mehr
Um Unterstützung wollte er werben, Unterstützung hat er bekommen. Doch wie genau die USA Griechenland helfen wollen, bleibt auch nach dem Besuch von Regierungschef Papandreou im Weißen Haus unklar. Immerhin: Obama unterstützt die Europäer im Kampf gegen die Spekulanten. mehr
Nach dem Aus für den europäischen Konzern EADS im Rennen um den Milliardenauftrag für das neue Tankflugzeug der US-Streitkräfte hat sich Wirtschaftsminister Brüderele enttäuscht geäußert. Schon "Anzeichen von Protektionismus" seien schädlich. Die EU-Kommission kündigte an, die weitere Entwicklung "sehr genau" zu verfolgen. mehr
Deutschland und drei weitere EU-Länder wollen Spekulationsgeschäfte gegen Staaten und große Unternehmen mit einer gemeinsamen Initiative eindämmen und dazu den Handel mit bestimmten Wertpapieren beschränken oder sogar komplett verbieten. Das bestätigte Kanzlerin Merkel bei einem Besuch in Luxemburg. mehr
Die Bundesbank überweist in diesem Jahr einen Gewinn von 4,1 Milliarden Euro an den Bund. Im Vorjahr lag der Überschuss noch bei 6,3 Milliarden Euro, vor allem die Zinserträge in Euro fielen 2009 geringer aus. Der Gewinn fließt dem Bundeshaushalt zu, ein Teil wird für die Schuldentilgung verwandt. mehr
Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist 2009 erstmals seit sechs Jahren wieder gestiegen. Rund 33.000 Unternehmen erklärten sich für zahlungsunfähig - 11,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Entsprechend hoch sind auch die Forderungen der Gläubiger. Voraussichtlich liegen sie bei 85 Milliarden Euro. mehr
Die Idee für einen Europäischen Währungsfonds ist nicht neu: Bereits 1978 hatte der damalige Bundeskanzler Schmidt einen EWF vorgeschlagen. Mehr als 30 Jahre später könnte die Idee Wirklichkeit werden. Die EU-Kommission bewertet den Vorschlag grundsätzlich positiv. mehr
Klamme Kassen in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und Irland belasten die Euro-Zone. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble fordert deshalb einen Europäischen Währungsfonds. Vorbild für die Institution könnte der Internationale Währungsfonds (IWF) sein. mehr
Über eine Sonderabgabe sollen die Banken an den Kosten der Bewältigung der Finanzkrise beteiligt werden - so propagierten es gestern mehrere Koalitionspolitiker. Allerdings gibt es darüber offenbar noch keine Einigkeit in der Regierung. In der FDP regt sich Widerspruch. mehr
Fast 2000 Kilometer sind es vom sizilianischen Städtchen Gela zum Europaparlamemt. Aber nicht diese Entfernung macht die Arbeit des Abgeordneten Crocetta so mühsam. Der 59-Jährige wird von der Mafia mit dem Tode bedroht. Ohne Polizeischutz geht er nicht vor die Tür. mehr
Die EU will den Weg aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit mit Mikrokrediten ebnen. Diese Mini-Darlehen sollen Menschen ohne Job eine Perspektive als Kleinunternehmer schaffen. Die EU-Staaten erhoffen sich davon, die steigende Arbeitslosigkeit einzudämmen. mehr
Ein Europäischer Währungsfonds für den Einsatz bei Krisen wie in Griechenland - dieser Vorschlag von Finanzminister Schäuble ist in Deutschland auf ein geteiltes Echo gestoßen. Brüssel signalisierte indes Unterstützung für die Idee, in Europa nach dem Vorbild des Internationalen Währungsfonds eine eigene Institution aufzubauen. mehr
Die Koalitionsparteien scheinen sich einig zu sein: Es soll eine Sonderabgabe für Banken geben, mit der sich die Institute an den Kosten für die Bewältigung der Finanzmarktkrise beteiligen sollen. Aber wie, für welche Banken und in welcher Höhe? Darüber gibt es unterschiedliche Vorstellungen. mehr
Knapp vier Milliarden Euro soll Island an Großbritannien und die Niederlande zahlen - denn diese hatten Sparer entschädigt, die bei der Pleite der "Icesave"-Bank ihr Geld verloren. Vor allem die Konditionen für die Rückzahlung erzürnten die Isländer. Nun lehnten sie den Plan einmütig ab. mehr
Die EU will sich wieder aktiver in den Nahost-Friedensprozess einbringen. Bei ihrem Treffen in Córdoba appellierten die Außenminister an Israelis und Palästinenser, rasch wieder direkte Gespräche aufzunehmen. Die Außenbeauftragte Ashton kündigte an, Mitte März in die Region zu reisen. mehr
Spekulationen gegen Staaten müssten wirksam bekämpft werden, betonten Bundeskanzlerin Merkel und Griechenlands Ministerpräsident Papandreou nach ihrem Treffen in Berlin. Für entsprechende Schritte müssten neben den EU-Partnern auch die USA gewonnen werden. Merkel lobte den Sparkurs der Griechen. mehr
Die EU soll einen diplomatischen Dienst bekommen. Über die Vergabe der Top-Jobs ist aber ein Streit entbrannt, der die EU-Außenminister bei ihrem Treffen im spanischen Córdoba beschäftigt. Nach außen gaben sich die Ressortchefs freilich entschlossen - zu einer gemeinsamen Außenpolitik. mehr
Eine Streikwelle gegen das Sparprogramm der griechischen Regierung hat den öffentlichen Nahverkehr, Schulen und Krankenhäuser lahmgelegt. Das Parlament in Athen beschloss Einsparungen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro. In Berlin trafen sich Kanzlerin Merkel und der griechische Ministerpräsident Papandreou. mehr
Die Bundeskanzlerin und die deutsche Wirtschaft haben nach zuletzt heftiger Kritik an der Arbeit der Koalition Einigkeit demonstriert. Nach einem Treffen mit Vertreten der Spitzenverbände kündigte Merkel an, sich für Wachstum einzusetzen und die Kritik der Wirtschaft als "Ansporn" zu nehmen. mehr
Eingefrorene Gehälter und gekürzte Sozialleistungen - wegen dieser geplanten Sparmaßnahmen der portugiesischen Regierung haben öffentliche Bedienstete heute ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft sprach von einer "guten Streikbeteiligung". Portugal steht, ähnlich wie Griechenland, unter Sparzwang. mehr
Einen Tag nach der Verkündung seines drastischen Sparprogramms hat Griechenland eine neue Staatsanleihe auf den Markt gebracht. Mit Erfolg: Nach Angaben der nationalen Schuldenagentur war das Papier binnen Stunden überzeichnet. Investoren hätten Kaufaufträge über 14 Milliarden Euro eingereicht. mehr
Ist die EU-Richtline zur Datenspeicherung angemessen und effektiv? EU-Innenkommissarin Malmström will die Richtlinie überprüfen lassen. Sie ist Grundlage für das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschland, dass das Bundesverfassungsgericht am Dienstag für verfassungswidrig erklärt hatte. mehr
Griechenland will eisern sparen, um aus der Krise zu kommen. Das Land ist indes nicht das einzige europäische Sorgenkind. Vor allem Spaniens Probleme sind gewaltig. Die Arbeitslosigkeit sprang auf 20 Prozent, nachdem in der Krise auch hier die Immobilienblase platzte. mehr
Die EU-Kommission unternimmt einen neuen Versuch, die Europäische Union wettbewerbsfähiger zu machen. EU-Experte Carsten Hefeker ist skeptisch: Die Regierungen würden wieder Ausreden finden, um manche Vorgaben nicht umsetzen zu müssen, sagt er im tagesschau.de-Interview. mehr
Die griechische Regierung will das enorme Haushaltsdefizit um 4,8 Milliarden Euro senken. Sie erhöht Steuern, kürzt Zahlungen an die Beamten und friert die Renten ein. Hunderttausende wollen mit Streiks gegen die Sparpläne protestieren. Dagegen sieht die EU Griechenland nun auf dem richtigen Weg. mehr
Mit "Europa 2020" zieht die EU-Kommission Konsequenzen aus der gescheiterten Lissabon-Strategie. Sie will den Mitgliedsstaaten Wachstumsziele vorgeben und deren Umsetzung überwachen. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, soll verwarnt werden. mehr
Die Rezession hat auf den Lohn- und Gehaltsabrechnungen 2009 deutliche Spuren hinterlassen. Zum ersten Mal seit Gründung der Bundesrepublik verdienten Arbeitnehmer im Durchschnitt weniger als im vorangegangenen Jahr. Das war vor allem eine Folge der millionenfachen Kurzarbeit. mehr
Die Sparpakete der griechischen Regierung kommen spät. Denn die Ursachen der Krise reichen Jahrzehnte zurück. Lange betrieben die regierenden Parteien Klientelpolitik. Hinzu kommt das Problem der Steuerhinterziehung, das in den Staatsfinanzen ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit hinterlässt. mehr
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