Die Fähre Arneburg hat am östlichen Ufer der Elbe festgemacht.

Sachsen-Anhalt Fähre Arneburg nimmt Betrieb über die Elbe wieder auf

Stand: 29.04.2025 13:47 Uhr

Im Norden von Sachsen-Anhalt fährt die Fähre Arneburg im Landkreis Stendal wieder regelmäßig über die Elbe. Die traditionsreiche Gierseilfähre verbindet Arneburg mit Neuermark-Lübars. Sie wird allein durch die Kraft des Elbestroms angetrieben.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Verkehrsteilnehmer im Norden von Sachsen-Anhalt kommen seit Dienstag wieder einfacher über die Elbe. Für die Fähre Arneburg im Landkreis Stendal hat die neue Saison begonnen, wie die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck mitteilte.

Die Fähre verkehrt montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen beginnt der Betrieb um 9 Uhr und endet ebenfalls um 18 Uhr.

Gierseilfähre nutzt die Kraft der Elbe

Die Fähre Arneburg verbindet die westelbische Stadt Arneburg mit dem gegenüberliegenden Elbufer bei Neuermark-Lübars. Sie ist eine sogenannte Gierseilfähre: Ihre Bewegung über den Fluss erfolgt ausschließlich durch die Strömung des Wassers.

Ein fest verankertes Seil im Flussbett gibt der Fähre Halt. Der Fährmann richtet die Halteseile so aus, dass die Strömung die Fähre von einem Ufer zum anderen drückt – ganz ohne Motorantrieb.

15 Tonnen maximale Einzellast

Die Fähre Arneburg kann Fahrzeuge und Lasten mit einem Gewicht von bis zu 15 Tonnen transportieren. Im Winterhalbjahr sowie bei Hochwasser wird der Betrieb eingestellt.

Zum Vergleich: Die Fährsaison auf der Elbe rund um Magdeburg hatte bereits am 22. März begonnen. Auch in Coswig legt die Fähre über die Elbe schon seit einigen Wochen wieder ab.

MDR (Norma Düsekow, Dominik Knauft)