
Sachsen Ausgebüxtes Känguru in Sebnitz von Auto überfahren
Sieben Wochen nachdem in Sachsen ein privat gehaltenes Känguru bei der Polizei als vermisst gemeldet wurde, ist das Tier in Sebnitz verstorben. Das Beuteltier ist offenbar von einem Auto überfahren worden.
Ein seit 48 Tagen in Sebnitz vermisstes Känguru ist tot. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Beuteltier am Sonntagabend verletzt an einer Straße im Ortsteil Schönbach gefunden. Wenig später sei es am Unfallort an seinen Verletzungen verstorben. Das Känguru war offenbar mit einem unbekannten Auto zusammengestoßen. Wie ein Polizeisprecher MDR SACHSEN sagte, wird der Unfall als ein Wildunfall eingestuft. Doch es wurde keine Anzeige wegen Unfallflucht gestellt, wie sonst üblich, wenn es einen Geschädigten gibt.

Der exotische Ausreißer aus Sebnitz wurde mehrere Wochen lang gesucht. Nun ist das Känguru in Sebnitz vermutlich von einem Auto überfahren worden. (Archivbild)
Totes Tier an Besitzerin übergeben
Anfang März 2025 war das Känguru seiner Besitzerin in Sebnitz entflohen. Diese hatte es bei der Polizei als vermisst gemeldet. Seitdem wurde das Tier in der Umgebung von Sebnitz in der Sächsischen Schweiz zwar gesehen, konnte aber nicht eingefangen werden. Auch die Polizei hatte auf Streifen nach dem Ausreißer Ausschau gehalten. Das tote Tier sei seiner Besitzerin übergeben worden, hieß es.
MDR (jku/wim)/afp