
Berlin Mehr Geburten in Berlin gezählt - aber noch mehr Sterbefälle
In Berlin sind 2024 wieder mehr Menschen geboren worden. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 34.948 Geburten registriert. Das ist gegenüber 2023 ein Plus von 4,6 Prozent beziehungsweise 1.523 Geburten, wie das Statistikamt am Mittwoch in Potsdam mitteilte.
Mehr Menschen gestorben als geboren
Allerdings überstieg die Zahl der Todesfälle erneut die Zahl der Geburten, womit es auch 2024 zu einem Geburtendefizit beziehungsweise Sterbeüberschuss in der Hauptstadt kam. Es starben in dem Jahr 4.664 Personen mehr als geboren wurden.
Die Zahl der Sterbefälle stieg dabei in Berlin 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent. Das war ein Plus von 2.157 Personen. Mit insgesamt 39.612 Sterbefällen in dem Jahr sei das Niveau von 2021 (39.780) erreicht worden.

Immer weniger Geburten in Brandenburg
In Brandenburg geht die Zahl der Geburten seit 2016 kontinuierlich zurück. Wie das Statistische Bundesamt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur vor zwei Wochen mitteilte, kamen 2024 insgesamt 15.157 Jungen und Mädchen in Brandenburg zur Welt. Das waren 728 Neugeborene weniger als im Jahr 2023. Die bislang unveröffentlichten Angaben sind vorläufig, mit endgültigen Zahlen sei erst im Herbst dieses Jahres zu rechnen. Von 2016 bis heute nahm die Zahl der Geburten um knapp 28 Prozent ab.