Die Konstantin-Basilika in Trier

Saarland Mehrere Bischöfe kamen zu den Heilig-Rock-Tagen in Trier

Stand: 02.05.2025 16:32 Uhr

Es soll ein starkes Zeichen für die Ökumene sein: Acht Bischöfe aus der Großregion haben am Freitag an einem Stationsweg durch Trier teilgenommen. Die einzelnen Stationen wurden dabei von Christen unterschiedlichster Konfessionen gestaltet – in Erinnerung an ein wichtiges Kirchenereignis vor genau 1700 Jahren.

Jason Malter

„Die Suche nach der Einheit der Christen ist kein Luxus, sondern eine dringende Notwendigkeit“, hat der kürzlich verstorbene Papst Franziskus gesagt. Der ökumenische Gedanke stand auch im Mittelpunkt eines Stationswegs durch Trier.

Gemeinsam mit Bischof Stephan Ackermann nahmen sieben weitere Bischöfe aus Deutschland, Belgien, Luxemburg und Frankreich daran teil. Die Stationen waren unter anderem vom Evangelischen Kirchenkreis Trier und den orthodoxen Gemeinden gestaltet. Der Weg hat am Freitag um 15.00 Uhr in der Evangelischen Konstantin Basilika begonnen.

Er erinnerte an das Konzil von Nizäa vor rund 1700 Jahren – ein wichtiger Moment in der Kirchengeschichte. In dieser Zeit wuchs das Christentum schnell, und es gab unterschiedliche Vorstellungen darüber, wer Jesus wirklich war. Damals versammelte Kaiser Konstantin über 300 Bischöfe, um den christlichen Glauben zu einen.

Das Programm der Heilig-Rock-Tage 2025 in Trier

Der Stationsweg war Teil der Heilig-Rock-Tage in Trier vom 1. bis 11. Mai 2025. Das Programm bietet unter anderem tägliche Gottesdienste und Konzerte, Taizé-Gebete, den Spendenlauf „Viva Bolivia“ und einen Begegnungstag für Menschen mit und ohne Behinderung. Auch die Heilig-Rock-Kapelle ist zum Gebet geöffnet.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 02.05.2025 berichtet.

Mehr zu Glaube und Religion

Ein Thema in der Sendung "Region am Mittag" am 29.04.2025 auf SR 3 Saarlandwelle